Der TTV landet erneut einen deutlichen Heimsieg, diesmal gegen den Tabellenachten aus der Messestadt. Und erneut waren drei gewonnene Doppel zu Beginn des Matches die glänzende Ausgangsposition, auf die im weiteren Spielverlauf aufgebaut werden konnte.
Bereits zum fünften Male in der Rückrunde (bei sechs Spielen) gelingt dem TTV-Sechser dieses Kunststück. Diesmal kamen sowohl Zirngibl/Wächtler als auch Jacob/Winkler gänzlich ohne Satzverlust aus, Klimant/Schmidt gestatteten dem Leipziger Spitzendoppel Flemming/Schröder den Gewinn eines Satzes.
Dieser 3:0-Vorsprung war aber auch nötig, denn im Anschluss daran gingen beide Spiele des ersten Paarkreuzes an die Gäste: Philipp Klimant konnte sich in einem, vor allem vom Aufschlag-Rückschlagspiel geprägten Match gegen Dirk Schröder nicht durchsetzen, und Manuel Jacob musste gegen Stephan Flemming einen schön erarbeiteten 2:0-Satzvorsprung noch hergeben. Doch dann waren die Gastgeber wieder an der Reihe: Lars Zirngibl vernaschte Mirko Löhnert in drei glatten Sätzen, und Rico Schmidt zog gegen Marko Merkel nach verlorenem ersten Satz noch mit 3:1 davon. Thomas Wächtler hatte beim Stand von 10:7 im Entscheidungssatz gegen Tommy Weihmann schon den Sieg vor Augen, machte jedoch keinen weiteren Punkt. Dafür punktete aber Thomas Winkler in einem hart umkämpften Fünfsatzmatch gegen Frank Preiß. Somit hatte der Dreipunktevorsprung aus den Doppeln auch nach der ersten Einzelrunde noch Bestand: 6:3. Dieser wurde von Philipp Klimant auf 7:3 ausgebaut, weil er sein Angriffsspiel gegen Stephan Flemming besser durchbringen konnte als vorher gegen Dirk Schröder. Dieser wiederum avancierte mit seinem zweiten Sieg zum erfolgreichsten Gästespieler: Obwohl sein Gegenüber Manuel Jacob eine seiner besten Saisonleistungen ablieferte, konnte der aus allen Lagen schießende Leipziger in fünf Sätzen die Oberhand behalten.
Anschließend gab es aber nur noch Burgstädter Siege: Im zweiten Paarkreuz punkteten Lars Zirngibl und Rico Schmidt in drei Sätzen, im dritten Paarkreuz Thomas Wächtler in vier, und Thomas Winkler schloss mit einem 11:9 im Entscheidungssatz gegen Tommy Weihmann zum 11:4-Endstand ab.
Fazit: Burgstädt bot wieder eine kompakte Mannschaftsleistung und kann mit dem bisherigen Verlauf der Rückrunde sehr zufrieden sein. Doch die harten Brocken kommen noch… aber erst nach vier (!) Wochen Punktspielpause.
Burgstädt: Klimant (1,5), Jacob (0,5), Zirngibl (2,5), Schmidt (2,5), Wächtler (1,5), Winkler (2,5)
Leipzig: Flemming (1), Schröder (2), Merkel, Löhnert, Preiß, Weihmann (1)