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Landeseinzelmeisterschaften der Damen und Herren 2013

 

Die diesjährigen LEM der Damen und Herren wurde in der, vor den Toren Leipzigs liegenden, Stadt Brandis ausgetragen. In dem ca. 10.000 Mann großen Ort, welcher vor allem durch den „Bierkrieg“ Bekanntheit errang, wurden die neuen Titelträger in insgesamt 5 Wettbewerben gesucht. Der TTV Burgstädt entsendete eine vierköpfige Delegation aus seiner Oberligamannschaft, welche noch größer ausgefallen wäre, wenn Philipp Klimant und Rico Schmidt ihre Teilnahmen nicht abgesagt hätten.

Am Samstag standen die Gruppenspiele der Damen- und Herren als auch die erste Runde im anschließenden Ko-Wettbewerb, sowie die Gemischten-Doppel auf dem Programm.

 

Die Gruppenphase überstanden dabei nur die Hälfte der Burgstädter Teilnehmer. Nämlich Thomas Wächtler und Lars Zirngibl, welche sich in ihren sehr ausgeglichen besetzten Gruppen als Gruppenerster sowie als Zweitplatzierter durchsetzen konnten. Beide hatte vor dem dritten und somit letzten Spiel in ihren jeweiligen Gruppen dieselbe Ausgangsposition, denn jeder der vier Spieler hatte einen Sieg als auch eine Niederlage auf dem Konto. Bei dieser Konstellation entschied nun das letzte Gruppenspiel über das Erreichen der Ko-Runde oder das vorzeitige ausscheiden. Beide lösten diese Drucksituation und erspielten sich sichere Siege über Mario Kramer (Räckelwitz) und Chris Ullmann(Gornsdorf).

Für Manuel Jakob und Falk Konopisky war leider schon nach der Vorrunde Schluss. Manuel Jacob gewann zwar ein Spiel gegen Daniel Berger (Rackwitz), musste sich aber den vor ihm gesetzten Spielern aus Aue, Steffen Meier-Knietzsch, als auch den an Position 3 gesetzten Gregor Meinel (Holzhausen) geschlagen geben. Für Falk Konopisky reichte es nur zu einzelnen Satzgewinnen gegen Thomas Nagel(Holzhausen) und Robert Janke (Bautzen), denen er jeweils im 5. Satz unterlag.

 

Die anschließende Ko-Runde bewältigten die letzten beiden Burgstädter Akteure sehr souverän. So setzte sich Thomas Wächtler 4:1 gegen Steffen Meier-Knietzsch durch. Lars Zirngibl löste seine Aufgabe ebenso deutlich gegen den Neubautzener Robert Janke, der in der Hinrunde noch in Brandenburg spielte und in seinem Bundesland die Nummer 7 der Punktwertung war.

 

Im gemischten Doppel waren nur Manuel Jacob, mit Julia Hornig (Hohndorf), und Lars Zirngibl, mit Sabrina Schlegel (Plauen), aktiv. Beide Paarungen mussten jedoch schon nach ihrer ersten Partie die Segel streichen. Hornig/Jacob konnten eine 2:0 Führung gegen Böttger/Becker (Leutzsch/Holzhausen) nicht ins Ziel retten und unterlagen den immer besser aufspielenden Doppel aus Leipzig. Schlegel/Zirngibl scheiterten ebenfalls an einer Leipziger Paarung, namentlich der Holzhausener Kombination Fischer/Meinel. Durch das frühe ausscheiden waren beide Paarungen zumindest davor gefeit die abendliche Tanzveranstaltung zu eröffnen, dieses „Privileg“ kommt nämlich jedes Jahr den Finalisten und Halbfinalisten des Mixed-Wettbewerbes zu.

 

Die Abendveranstaltung fand dann im historischen Ambiente statt, im 6km entfernten Schloss Machern. Nach einer kurzen Erholungsphase im Hotel beim ersten Bier des Abends und der Sportschau ging es dann hinüber zu Büfett und Tanz. Die dargebotenen Speisen reichten von Putengeschnetzeltem über verschiedene Salatvariationen bis zu hin zur kalorienreichen Sachertorte. Allerdings waren die beliebtesten Leckereien den hungrigen Sportlermägen nicht lange gewachsen und neigten sich schnell dem Ende hin. Nachdem sich alle Anwesenden gestärkt hatten wurden die Tanzveranstaltung traditionell von den zuvor erfolgreichen Mixed-Paarungen eröffnet. Im 4/4 Takt schritten voran Huong Do Thi/Hendrik Fuß gefolgt von Linda Renner/Paul Müller und den drittplatzierten Lasch/Kurkowski. Leider verstand es der DJ nicht die Leute auf der Tanzfläsche zu halten, zu oft unterbrach er die gute Stimmung mit nicht tanzbaren Liedern. Dafür hielt er sich strikt an seine Zeitvorgaben und beendete das Liederabspielen pünktlich um 24:00. Danach bildeten sich im anliegenden Hotel mehrere kleine Gruppen, philosophierten über dies das, tranken das ein oder andere oder hielten sich mit kleinen spielen auf Trab. Gegen zwei Uhr morgens, bei den einen etwas früher – bei anderen etwas später, ging es dann auf die Zimmer, denn die ersten Partien starteten schon um 9Uhr.

 

Am nächsten Morgen starteten die meisten mit dem schön angerichteten Frühstück in den Tag, anderer ließen die, zu Gunsten von etwas mehr Schlaf, ausfallen. Pünktlich um 9Uhr wurden die ersten Doppelpaarungen der Herren angesetzt. Einige Sportfreunde benötigten allerdings den 2. oder 3. Aufruf um an die Tische zu kommen. Manch einer hatte nur noch die Zeit sich in den Gängen zur Turnhalle umzuziehen.

 

Auch die Doppel des TTV hatten mehr mit sich zu kämpfen als mit Gegner oder Ball. Denn zu aller erst versucht man sich auf das Halten des Gleichgewichts zu konzentrieren, dann den Ball auf den Tisch zu spielen. Bei Manuel/Jacob/Falk Konopisky funktionierte das Ball auf den Tisch spielen gar nicht gut, deshalb verständigten sich die beiden auf die „Serve and Volley“ Taktik, aber auch dazu musste man erst mal den Ball treffen. Zirngibl/Wächtler gestalten zwar ihr Spiel wesentlich knapper aber auch Ihnen waren noch die Strapazen des Vortages, oder der Nacht, anzusehen – Sie unterlagen denkbar knapp mit 9:11 im Entscheidungssatz. Auch das folgende Achtelfinale brachte keine Besserung. Weder Lars Zirngibl noch Thomas Wächtler kamen gegen ihre an Position 4 (Philipp Hoffmann) und 7 (Falko Hille) gesetzten Gegner zu einem Satzgewinn.

 

Danach konnte sich zurückgelegt werden und bestes Tischtennis bestaunt werden. Bei den Herren brach Falko Hille (Rotation Leipzig) in die Phalanx der Holzhausener Spitzenspieler ein, indem er sich mit einem Sieg über Jens Kurkowski ins Halbfinale spielte. Dort war dann jedoch Schluss, er unterlag dem gut aufspielenden Philipp Hoffmann der zuvor schon den hochgelobten Jugendspieler Nick Neumann-Manz (Bautzen) aus dem Turnier geworfen hatte. Das Finale war dann, wie erwartet, eine reine Holzhausener Angelegenheit, hier traf Philipp Hoffmann auf Hendrik Fuß, der im zweiten Halbfinalen seinen Teamkameraden Gregor Meinel auf Distanz halten konnte.

 

Bei den Damen dominierten die Spielerinnen des LTTV Leutzscher Füchse, auch dort gab es ein reines Leutzscher Finale indem am Ende Huong Do Thi ihre Teampartnerin Linda Renner 4:1 besiegen konnte, und so ihren dreifach Triumph bei den diesjährigen LEM perfekt machen konnte.

 

Am Ende standen auf dem Podest:

 

Damen-Einzel:

  1. Huong Do Thi

  2. Linda Renner

  3. Lisa Neumann und Huong Thi Do Thi

 

Damen-Doppel:

  1. Do Thi/Renner

  2. Knobloch/Lasch

  3. Scherber/Svadlenka und Böttger/Mehner

 

Herren-Einzel:

  1. Philipp Hoffmann

  2. Hendrik Fuß

  3. Falko Hille und Gregor Meinel

 

Herren-Doppel:

  1. Meinel/Hoffmann

  2. Engert/Müller

  3. Dathe/Hunger und Grobitzsch/Ullmann

 

Gemischtes-Doppel:

  1. Tho Di/Fuß

  2. Renner/Müller

  3. Lasch/Kurkowski und Knobloch/Hoffmann

 

 

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Nick Neumann-Manz
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