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Ohne Unterstützung aus China 6:9 gegen Bautzen


Dieses Wochenende sorgten die ersten Schneefälle für Chaos auf den Straßen. Unsere Gäste aus Bautzen trafen trotzdem rechtzeitig ein, hatten sie doch schon vorher beim TSV Penig 9:6 gewonnen.
Dagegen schaffte es Rico Schmidt aufgrund eines verspäteten Lufthansafluges aus Shanghai leider nicht in die Vater-Jahn-Turnhalle. Auch sah es kurz vor Spielbeginn so aus, dass einige Zuschauer erst noch mit dem Aufziehen der Winterreifen beschäftigt waren, allerdings füllten sich die Ränge dann schnell mit Schaulustigen.

Der TTV Burgstädt hatte mit dem MSV Bautzen eine spielstarke Mannschaft zu Gast, die an den Positionen 1 bis 3 mit Top-16-Spielern der sächsischen Punktwertung aufwarten kann.

Aufgrund dieser Voraussetzungen musste, wenn etwas Zählbares herausspringen sollte, in den Doppeln sowie im mittleren und unteren Paarkreuz gepunktet werden.

Dieses Unterfangen lief auch gut an. Denn nach dem originellen Begrüßungsspruch der Gäste "MSV Bautzen 04 – die Punkte holen wir!", welcher einige Zuschauer durchaus erheiterte, machten die Ostsachsen nicht den Anschein, dieses Unterfangen verwirklichen zu wollen. Klimant/Jacob dominierten ihre Partie gegen Neumann-Manz/Döcke und ließen in 3 Sätzen nur 11 Punkte ihrer Kontrahenten zu. Ebenso souverän lösten Zirngibl/Wächtler ihre Aufgabe gegen Weß/Günther und auch bei der Paarung Pöttrich/Konopisky sah es zumindest kurzzeitig so aus, als ob da ein Sieg möglich wäre. Aber zu mehr, als zu einer 3:0 Führung im Entscheidungssatz reichte es dann gegen die Vize-Sachsenmeister Engert/Müller doch nicht. Aber soweit alles im Soll: 2:1-Führung nach den Doppeln.

Dass es im oberen Paarkreuz schwierig sein würde, Punkte zu holen, war von vornherein klar. Der 14-jährige Nick Neumann-Manz, letztlich erst beim Bundesranglistenfinale der Herren startend, ließ Manuel Jacob nicht den Hauch einer Chance, und auch Philipp Klimant konnte in der zweiten Einzelrunde nur im ersten Satz Paroli bieten und unterlag folgerichtig mit 1:3. Letztlich konnte nur Manuel Jacob mit einem konzentrierten 3:1 gegen Paul Müller etwas Zählbares herausholen.
Trotzdem, wie vorher erhofft, oben 1 Punkt.

Im mittleren Paarkreuz sollte nun eine Punkteteilung folgen, rechnete man doch mit 2 Siegen gegen Günther und 2 Niederlagen gegen Engert. Und so kam es dann auch, Zirngibl und Konopisky konnten sich jeweils mit 3:0 gegen Günther durchsetzen und Lars Zirngibl hatte sogar noch mehr auf dem Schläger, er unterlag Hartmut Engert im Entscheidungssatz nur knapp mit 10:12, unterstrich aber mit seinem guten Spiel den aktuellen Leistungstrend und steht nicht zu Unrecht auf Platz 3 der Einzelauswertung im mittleren Paarkreuz mit einer deutlich positiven 7:2-Bilanz.

Nun lag das ganze Augenmerk auf den Spielen des unteren Paarkreuzes. Da in der ersten Einzelrunde dort die Punkte geteilt wurden, ging man nun beim Stand von 6:7 in die letzten beiden Einzel. Dort verlor Thomas Wächtler völlig wider Erwarten gegen Micheal Döcke. Er fand, wie schon zuvor Percy Pöttrich, kein Mittel gegen die rotationsreichen Aufschläge seines Gegners und konnte ihm dann nur noch zum Sieg gratulieren. Nach diesem Ergebnis lag die ganze Last auf den Schultern von Percy Pöttrich, welcher erneut Rico Schmidt vertrat. Mit dem erhöhten Druck, die Mannschaft ins Entscheidungsdoppel bringen zu können oder die drohende Niederlag zu besiegeln, ging Pöttrich zu ängstlich ins Spiel und war deshalb nicht in der Lage, sein schnelles, beidseitiges Angriffsspiel an den Tisch zu bringen, viele kleine Fehler bestimmten sein Spiel und so konnte Holger Weß, wie schon zuvor in Penig, den Siegpunkt für seine Mannschaft einfahren.

Deutlich gelöst ging es für die Bautzener danach noch in das im Nachbarort gelegene "Braugut". Ob Sie dort zu später Stunde noch das erhoffte Schnitzel bekommen haben oder die Musik schon zum "Single-Tanz" bließ, wissen wir nicht, aber mit den 2 Siegen im Rücken kann an so einem Abend eigentlich nichts mehr schief gehen.

Die Spieler vom Taurastein mussten eine zweite empfindliche Niederlage im Kampf um die startberechtigten Plätze für die Mitteldeutsche Oberliga hinnehmen und treffen schon nächsten Samstag, den 03.11., auf die ehemaligen DDR-Meister vom TSV Elektronik Gornsdorf.

Der Abend klang dann noch mit einer extra Trainingseinheit und dem obligatorischen Bier im Vereinszimmer aus. Langsam verschwanden dann alle aus der Halle und fuhren von großen Schneeflocken begleitet nach Hause; ein kleiner Igel, der vor der Halle auf der Suche nach dem nächsten Laubhaufen war, verabschiedete alle in die dunkle Nacht.

Hall Of Fame - Sachsencup

2019
Nick Neumann-Manz
2018
Alexander Flemming
2017
Alexander Flemming
2016
Alexander Flemming
2015
Alexander Flemming
2014
Alexander Flemming
2013
Alexander Flemming
2012
Alexander Flemming
2012
Andrea Püschel
2011
Alexander Flemming
2011
Nicole Delle
2010
Tom Gerbig
2010
Kulbaken Fajzulin
2008
Alexander Flemming
2008
Linda Renner
2007
Dennis Dickhardt
2007
Slawka Jordanow