Wie es sich für zuvorkommende Gastgeber gehört, überließen die Burgstädter Reservisten den Germanen aus der Bezirksstadt den Sieg in diesem freundschaftlichen Vergleich. Zu unserer Ehrenrettung muss allerdings darauf hingewiesen werden, dass die deutliche 3:11 Schlappe den wahren Spielverlauf nicht widerspiegelt.
Da die Gäste kurzfristig nur auf vier Spieler zurückgreifen konnten, wurde dass Spielsystem diesem Umstand natürlich angepasst. So kamen die Chemnitzer zu einer deftigen Trainingseinheit unter Wettkampfbedingungen (jeder vier Einsätze) und wir (ohne Mirko) zu unserem gewünschten Saisonauftakt gegen starke Konkurenz. Vom Spielplan her paaste der Termin sehr gut ins Konzept (auch Germania hatten in ihrer 11er – Staffel der 2. BL – Ost spielfrei), wenn auch bei uns dem einen oder anderen noch einige Nachwirkungen des tollen Verbandsligastarts der Ersten anzumerken waren

Aus Zeitersparnis verzichteten Rico und Andre auf einen Doppelstart, so dass die Paarungen Naumann/Leonhardt und Köhler/Wagner ins Rennen geschickt wurden. Beide unterlagen den Kontrahenten Prügner/Sommerer und Rothe/Römer 1:3, was auf weiteren Testbedarf schließen läßt.
Die erste Einzelrunde brachte den Einheimischen drei 2:3 – Niederlagen und hätte sich nicht Andrej Wagner nach einem 0:2 – Rückstand gegen Bernd Sommerer noch richtig festgebissen, wären wir gänzlich leer ausgegangen. Die zweite Runde bescherte den Gastgebern dann zumindest die doppelte Punktausbeute, denn das erste und letzte Einzel konnte auf der Habenseite verbucht werden. Rico bezwang die Gäste Nr. 1 Rothe 3:1 und Andrej gelang das Kunststück aus Spiel 1 nochmal. Die ersten beiden Sätze gegen Römer verloren und dann mit dem richtigen Dreh doch noch das Speil für sich entschieden. Hut ab, da muss einem nicht davor Bange werden, sollte es Frank aus Barcelona mal doch nicht schaffen

Die anderen vier Burgstädter Teilnehmer konnten leider nichts Zählbares beisteuern, wobei Lars, Andre und Ulf in der ersten Runde (gegen Rothe, Römer und nochmal Rothe) immerhin für die verlorenen Fünfsatzspiele verantwortlich zeichneten und erstere auch im zweiten Durchgang gegen Prüger und Sommerer gut dabei waren (im 4. Satz 10:12 bzw. 13:15). Fehlt ja nur noch einer, doch darüber liegt schon der schwere Mantel des Schweigens. Immerhin anwesend gewesen und für die Organisation verantwortlich ! Frei nach dem olympischen Motto: Teinahme ist wichtiger als der Sieg   Böswillig ausgedrückt: dünne hoch 3

Als Fazit bleibt festzustellen, das wir wie geplant den Wettkampfrhythmus (wie die Konkurenz) aufgenommen haben, aber auch deutlich aufgezeigt bekamen, woran bis zum scharfen Start zu arbeiten ist. Und unsere Auftaktniederlage haben wir ja nun weg !