ZWEITEN KLASSENERHALT – MATCHBALL GENUTZT
In der Auftaktpartie des zweiten Doppelspieltages in Folge, konnte die (nunmehr ja Verbandsliga-) Reserve erstmalig in Burgstädts TT-Geschichte den Klassenerhalt auf Bezirksebene sicherstellen. Der knappe Erfolg gegen das Pendant aus Falkenau brachte, nach den beiden Fehlversuchen des letzten WE, endlich den (rein rechnerisch) noch fehlenden Punkt. Allerdings entwickelte sich die Begegnung gegen den direkten Kontrahenten zu einer Zitterpartie. Und das, obwohl die Gäste auf zwei Stammspieler (Nr. 1 u. 4) verzichten mussten. Mensch kann sich ausmalen, was durchaus hätte eintreten können, wenn ...! Zum Spielgeschen: Das nun schon obligatorische 1:2 aus den Doppeln war erneut nicht zu verhindern, da nur das Spitzenpaar in fünf Sätzen Zählbares erreichte und wie sich zeigen sollte, dabei die nötige Betriebstemperatur für die Einzel aufbaute. „chefchen“ und Wutt konnten im Vierten ein 9:6 nicht zum Satzgewinn nutzen und bei Lars und Ulf wirkte das 11:0 !? im Dritten wohl eher als Schlafmittel bzw. psychologischer Bummerang. Daher nochmal der (eigentlich nun schon bekannte Spruch) aus dem Herzen des Löwen: Ein, zwei Fehlaufschläge bei 8, 9 oder 10 zu Null gehen immer. ?
Die erste Einzelrunde begann verheißungsvoll ! Rico konnte den unbequemen Progscha in der Verlängerung des Entscheidungssatzes niederringen, mir gelang gegen Roland Stapf die Revanche für die unnötige 2:3 – Niederlage im Hinspiel (7:9 !) und Lars hatte Altmeister Horst-Dieter “schimpfender Rohrspatz” Rockstroh sicher im Griff. Dann allerdings eine Negativserie der “zweiten Hälfte”. Ulf haderte beim 0:3 gegen den allerdings toll aufgelegten Schaffrath mit seinem “neuen” Rückhandbelag (von wem wohl ?) und das UPK musste sich den guten Ersatzleuten Langner bzw. Georgie recht deutlich geschlagen geben (je 1:3). Beim Stand von 4:5 war also wieder das Spitzenpaar gefordert. Hier konnte olle Leo die sich überraschend ergebende zweite Revanchemöglichkeit ebenfalls nutzen und sich bei dem nach oben gerückten Dietmar Progscha mit einem deutlichen 3:0 für die Niederlage bei der letzten Senioren-BEM rehabilitieren. Bei Rico sah es allerdings in den ersten beiden Sätzen (:3, :6) so aus, als würde sein Stapf-Komplex weiter andauern. Doch plötzlich ging ein “Rock durch Deutschland” und wohl auch Kläuschen`s Ratschläge übers Ohr ins Hirn. Ergebnis: der eminent wichtige 3:2-Sieg fürs Team und ein umgestoßener Bock ! Wir trinken Becks 
Leider ging es erstmal nicht so fröhlich weiter, denn Lars fühlte sich gegen den groß aufspielenden Morten Schaffrath chancenlos und Ulf kam nach dem 9:11 im Fünften gegen “Rocky” endgültig zu dem Schluss, dass nun eine Noppe auf die Rückhand kommt ! (Der CONTRA-Partner macht das schon !). Stand 6:7 und eingedenk der ersten Runde im unteren Paar konnte man nun bei den Einheimischen durchaus mit einem Langenau – Deja Vu rechnen. Doch weit gefehlt, Bernhard besiegte “Doppelnoppe” Georgi 3:1 und vor allem unser kleines “chefchen” zeigt sein ganz großes Kämpferherz. Nach einer Fünfsatzspiele- Rückrundenbilanz von 1:5, war es ihm nur zu gönnen, durch ein 11:9 im Entscheidungssatz gegen den starken Langner (s. dessen Spiel gegen Wutt) den klassenerhaltenen 8. Zähler einzufahren. Der Rest war dann Sache der gestern ungeschlagenen “6 – Punkte – Spitzen” ! Mit 3:0 wurde die ja nun nicht wirklich schwache Kombination Stapf/Schaffrath klar beherrscht und so der, wenn auch von der Ausgangssituation her glückliche, Doppelpunktgewinn sicher gestellt. Nun kann heute die Aufgabe Oberschöna ganz locker angegangen werden. Und eigentlich ist diese Truppe (mit den besonders netten Zuschauern) ja auch längst mal fällig ! Wir werden sehen.
Noch ein Fazit ? Na gut: Zweite schafft Klassenerhalt, Erste nun auch theoretisch durch. Ergo, Saisonzielstellungen im ambitionierten Wettkampfsport zu 100 % erfüllt. Noch Fragen – Kienzle ? 
