Die Gäste aus dem bekannten thüringer Wintersportort brachten geballte Internationalität in die Burgstädter Jahnhalle und traten standesgemäß mit einem fast kompletten Ski-Team an.
Die Wasylkowski, Dzikowski, Murawski und Urbanski wurden noch ergänzt durch den Weißrussen Bykau und den Thüringer Kreuz. Aber mal Spaß beiseite, es war schon ein sehr starker Gegner, der auch ohne seine Nummer eins, dem Ukrainer Zaklatny dem heimischen TTV seine Grenzen aufzeigte. Zwar fehlte beim Gastgeber mit dem kurzfristig erkrankten Martin Gundermann auch ein Spieler aus dem vorderen Paarkreuz, aber am Gesamtresultat hätte sein aktives Mitwirken (Seine Einzelspiele wurden als kampflos für die Gäste gewertet und im Doppel hat ihn Daniel Schröder ersetzt.) wahrscheinlich auch wenig geändert.
In der mit ca. 40 Zuschauern gut gefüllten Jahnhalle stand es (wie bisher immer) nach den drei Eingangsdoppeln 2:1, diesmal allerdings für die Gäste. Köhler/Zirngibl konnten erneut punkten (3:0 gegen Bykau/Kreuz), die anderen beiden - zwangsläufig neu zusammengestellten - Paarungen Schröder/Schröder und Jacob/Wunderlich gingen leer aus.
Daniel Köhler glich für die Gastgeber durch seinen sicheren 3:0-Erfolg über Viktor Bykau zum 2:2-Zwischenstand aus, aber anschließend waren die Gäste erneut am Drücker, insbesondere durch ihre beiden Abwehrspieler Michal Murawski und Lukasz Dzikowski im mittleren Paarkreuz. Zwar konnte sich in der Begegnung Zirngibl gegen Dzikowski Lars Zirngibl bravourös bis zum 9:9 im Entscheidungssatz herankämpfen, vergab aber anschließend durch zwei vermeintlich leichte Fehler den möglichen Sieg.
Manuel Jacob hatte anschließend leichtes Spiel gegen den Mannschaftskapitän der Gäste, Gordan Kreuz. Mit seinem 3:0-Erfolg führte er den TTV wieder auf 3:5 heran und schraubte seine bisherige Einzelbilanz auf 5:1. Anschließend unterlag Ivo Wunderlich im Konterduell gegen Tomasz Urbanski in vier Sätzen, und Daniel Köhler blieb im Duell der beiden Einser gegen Nestor Wasylkowski chancenlos. Mit der Kampflos-Niederlage von Martin Gundermann hieß es dann 3:8 aus Burgstädter Sicht. Dirk Schröder konnte es danach auch nicht mehr richten und unterlag mit 1:3 gegen Dzikowski. Damit waren die Messen gesungen und der TTV bezog im letzten Heimspiel der Vorrunde mit 3:9 seine höchste Heimniederlage in der bisherigen Saison.
Fazit: Die Thüringer entführten verdientermaßen zwei Punkte aus der Burgstädter Jahnhalle. In dieser Form gehört das Team zu engen Favoritenkreis um die Meisterschaft. Burgstädt bleibt mit dieser Niederlage weiterhin im Tabellenkeller und sollte versuchen, aus den restlichen drei Auswärtsspielen noch das eine oder andere Pünktchen mit nach Hause zu nehmen (KK) Burgstädt: D. Köhler (1,5), Gundermann, Di. Schröder, Zirngibl (0,5), Jacob (1), Wunderlich, Da. Schröder
Zella-Mehlis: Wasylkowski (2,5), Bykau (1), Dzikowski (2,5), Murawski (1,5) Urbanski (1,5) Kreuz