Ein hartes Stück Arbeit mussten die Burgstädter leisten, ehe sie den Sieg bejubeln und damit einen gelungenen Rückrundenstart einläuten konnten. Es kam erneut – wie bereits in der Hinrunde - zu dem erwarteten Mammut-Match über fast viereinhalb Stunden Spieldauer mit acht Fünfsatzspielen und zahlreichen Satzverlängerungen.

Die Gastgeber begannen das Spiel mit einer taktischen Doppelaufstellung, die aber schief ging. Lediglich Radeburgs Doppel drei Schäfer/E. Laubert gewannen ihre Partie gegen Wächtler/Winkler, in den beiden anderen Begegnungen waren Klimant/Schmidt-Engelmann und Köhler/Zirngibl für Burgstädt erfolgreich.
Bedrohlich für die Gäste wurde es nach dem ersten Einzeldurchgang, bei dem nach Punkteteilung im ersten Paarkreuz drei Spiele in Folge im Entscheidungssatz verloren wurden. Zum Glück konnte Thomas Wächtler in seinem Match gegen Dirk Laubert den Spieß umdrehen und seinerseits zum 3:2-Sieg einlochen. Anschließend brachten Daniel Köhler (3:1 gegen Bogdan Szandala) und Philipp Klimant (3:0 gegen Marc Schäfer) wieder etwas Ruhe in die Burgstädter Reihen. Nach einer weiteren Niederlage von Rico Schmidt- Engelmann war es Lars Zirngibl, der im Spiel gegen Eric Laubert nicht nur für den siebten Burgstädter Punkt, sondern auch für Erheiterung, Erstaunen, Kopfschütteln und Beifall sorgte, als er nach einer Ballonabwehr seines Gegners kurzerhand auf den Tisch sprang (Ist das erlaubt?) und den Ball von oben aus einhämmerte, Respekt!
Für die Punkte acht und neun und damit für den Burgstädter 9:6-Gesamtsieg sorgten anschließend Thomas Wächtler und Thomas Winkler, die gegen ihre Kontrahenten jeweils über die volle Distanz von fünf Sätzen gehen mussten und da sicher schon einige Körner liegen gelassen haben, die sie im Folgespiel vielleicht noch gebraucht hätten (KK)
Radeburg:     Szandala (1), Schäfer (0,5), Gursinsky (2), E. Laubert (1,5), Domke (1), D. Laubert
Burgstädt :     Köhler (2,5), Klimant (1,5), Schmidt-Engelmann (0,5), Zirngibl (1,5), Wächtler (2), Winkler (1)