Der sonntägliche Ausflug des Burgstädter Sextetts ins winterliche Erzgebirge endete mit einer deftigen Niederlage. Zum Abschluss der Hinrunde lieferte das Team um Kapitän Daniel Köhler eine der schwächsten Leistungen der Saison ab.
Der erste Einsatz des über fünf Monate lang verletzten Lars Zirngibl brachte den Gästen nicht den erhofften Erfolg, weil der 40-Jährige noch nicht zu alter Leistungsstärke zurückgefunden hat.
So gingen die Gastgeber nach den anfänglichen Doppeln bereits mit 2:1 in Führung, da nicht nur Köhler/Zirngibl, sondern auch Jacob/Schröder gegen ihre Gegner chancenlos blieben.
Das Desaster setzte sich dann in den Einzelbegegnungen fort. Im vorderen Paarkreuz waren Jan Polansky und Miroslav Červený für die Burgstädter Spitzen Daniel Köhler und Martin Gundermann uneinnehmbare Festungen, in der „Mitte“ war Lars Zirngibl am ehesten noch an einem Punktgewinn dran, vergeigte aber im Entscheidungssatz, sodass es anschließend Manuel Jacob vorbehalten blieb, den einzigen Burgstädter Punkt im ersten Einzeldurchgang zu erzielen (3:0 gegen Markus Bergauer).
Damit waren beim Zwischenstand von 7:2 die Messen bereits gelesen, zumal anschließend Polansky und Červený zwei weitere ungefährdete Erfolge für die Schwarzenberger einfuhren und damit für den souveränen 9:2-Zwischenstand sorgten, der bereits den Sieg für die Gastgeber bedeutete. Zwar konnten nach einer weiteren Niederlage von Lars Zirngibl (2:3 gegen Lennart Bergauer) die Burgstädter durch Ivo Wunderlich, Manuel Jacob - der als einziger Burgstädter in Normalform spielte - und Daniel Schröder noch drei Siege landen und somit das Endergebnis in noch ertragbaren Grenzen halten, an der frustrierenden 5:10-Niederlage konnte das aber nichts mehr ändern.
Fazit: Man wird sich auf Burgstädter Seite für die Rückrunde Einiges einfallen lassen müssen, denn mit dieser Niederlage „überwintert“ man auf einem Abstiegsplatz. (KK)
SZB: Polansky (2,5), Červený (2,5), L. Bergauer (2), Meier-Knietzsch (1,5), Vojtek (1,5), M. Bergauer
Burgstädt: Köhler, Gundermann (0,5), Zirngibl, Wunderlich (1,5), Jacob (2), Schröder (1)
